Die Studien zeigen: Homöopathie ist wirksam

Wissenschaftliche Fakten zur Homöopathie

Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie (WissHom; www.wisshom.de) hat heute (27. Mai 2016) einen 60-seitigen Forschungsreader vorgelegt. Im Fazit kommen die Wissenschaftler und Ärzte zu einer klaren Aussage: „Eine zusammenfassende Betrachtung klinischer Forschungsdaten belegt hinreichend einen therapeutischen Nutzen der homöopathischen Behandlung. Die Ergebnisse zahlreicher placebo-kontrollierter Studien sowie Experimente aus der Grundlagenforschung sprechen darüber hinaus für eine spezifische Wirkung potenzierter Arzneimittel.“ In diesem WissHom-Bericht zum Stand der Homöopathie-Forschung werden die Bereiche Versorgungsforschung, randomisierte kontrollierte klinische Studien, Meta-Analysen und Grundlagenforschung zusammenfassend dargestellt: „Dies soll einen Beitrag leisten zur Diskussion innerhalb der Homöopathie.“, erläutert Dr. med. Michaela Geiger, 2. Vorsitzende von WissHom. Aber auch die öffentliche Diskussion über den Forschungsstand der Homöopathie soll mit diesem Forschungsreader versachlicht werden.

Unter Praxisbedingungen relevante Besserung von Symptomen und Lebensqualität

Studien aus der Versorgungsforschung zur Homöopathie unter Praxis-Bedingungen zeigen klinisch relevante Verbesserungen von Symptomen und Lebensqualität, häufig vergleichbar mit denen konventioneller Therapien; jedoch wird von weniger Nebenwirkungen berichtet. In der Hälfte aller gesundheitsökonomischen Evaluationen geht die Homöopathie mit geringeren Kosten einher.

Placebo?

Die hier untersuchten randomisierten kontrollierten klinischen Studien – ausschließlich methodisch hochwertige Studien zur individualisierten Homöopathie mit Hochpotenzen – ergeben, in Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen, Hinweise für eine Überlegenheit der klassischen Homöopathie im Vergleich zu Placebo.

Übersichtsarbeiten zeigen signifikante Ergebnisse

Eine Betrachtung der Meta-Analysen zur Homöopathie zeigt überwiegend statistisch signifikante Ergebnisse gegenüber Placebo, die auf eine spezifische Wirksamkeit potenzierter Arzneien hinweisen. Je nach den verwendeten Selektionskriterien werden hierbei unterschiedliche Studien in die Auswertung eingeschlossen. Diese Befunde werden von den Autoren der jeweiligen Meta-Analysen zum Teil stark relativiert. Die angeführten Vorbehalte entsprechen hierbei nicht immer den üblichen wissenschaftlichen Standards. Hochpotenzen im naturwissenschaftlichen Experiment In der Grundlagenforschung finden sich viele qualitativ hochwertige Studien, die spezifische Wirkungen auch für Hochpotenzen beobachten, darunter auch unabhängig replizierte experimentelle Modelle. Zum Wirkmechanismus homöopathischer Arzneimittel gibt es erste empirische Hinweise, aber noch keine ausgereifte Theorie. Offene Forschungsfragen:Für die Homöopathie-Forschung zukünftig besonders relevant:

  • Grundlagenforschung zur Optimierung der Labormodelle und zum Verständnis des Wirkprinzips
  • Unabhängige Replikationen von Studien in klinischer Forschung und Grundlagenforschung
  • Erforschung der Versorgungsrealität in der homöopathischen Praxis, auch in Kombination mit konventioneller Medizin
  • Gesundheitsökonomische Analysen, die Kosten und Nutzen evaluieren

Download: Der aktuelle Stand der Forschung zur Homöopathie, WissHom 2016

Über WissHom WissHom ist ein Netzwerk von Ärzten und Wissenschaftlern aus Österreich, der Schweiz und Deutschland, wurde 2010 gegründet und hat ihren Sitz in Köthen. Die Förderung der Forschung, die praktische und theoretische Fortentwicklung der Homöopathie und die Erschließung des gesamten Therapiespektrums für die Praxis sind ganz wesentliche Aufgaben. Informationen unter www.wisshom.de

Quelle: Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ)

 


 

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